Schriftwechsel Hohenbrunner Weg
27.08.05 Herr Hansen an Fam. Wiedemann
26.08.05 Frau Wiedemann an Dr. Pötke
15.08.05 Herr Aretz an Dr. Pötke
10.08.05 Herr Oberheim und Dr. Pötke betr. Parkverbot
20.06.05 Herr Aretz betr. Hohenbrunner Weg und Kegelfelder
20.06.05 Frau Kaden betr. Hohenbrunner Weg und Kegelfelder
Geschwindigkeitskontrolle
Busverkehr
am 27.08.05 schrieben Herr Hansen und Fam. Wiedemann

Liebe Frau Wiedemann,
lieber Herr Wiedemann,
vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Haben Sie schon Herrn Gienger informiert?

Heute gegen Mittag rasten ja einmal wieder die Feuerwehren durch den Hohebnrunner Weg, um am Kreisel in Richtung Sauerlach abzubiegen. Sie fuhren mit einem immensen Tempo - ich habe wirklich Angst und warte auf den Tag, dass es einmal richtig kracht...

Aber auch einen Golf-Fahrer habe heute beobachtet, der in "Ideallinie" mit bestimmt 60 km/h den Abschnitt Veilchenweg / Rosenstraße durchraste. Meine subjektiven Beobachtungen haben ergeben, dass seit Einführung der neuen Verkehrsregelungen im HB-Weg die von der CSU gewünschte "Leichtigkeit des Verkehrs" dahingehend eingetreten ist, dass die Mehrzahl der Fahrzeuge jetzt schneller fahren können - was sie auch leidlich ausnutzen.

Viele Grüße
Karl Heinz Hansen

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Lieber Herr Hansen,
die Rückfahrt der Feuerwehr vom Einsatz nach ca. 2 Std. war auch nicht viel langsamer. Die Rechts-vor-Links-Vorfahrtsregelung ist - zumindest an der Ecke Rosenstraße - wohl nicht bekannt. Mit Herrn Gienger wollte ich mich telefonisch in Verbindung setzen, um unsere Feststellungen ggf. noch einmal zu erläutern. Leider ist mir das heute nicht mehr geglückt. Ab Sonntag sind wir für ca. 3 - 4 Wochen verreist. Anschließend stehen wir wieder für neue Taten zur Verfügung. Bis dahin viel Erfolg bei der Umsetzung unseres gemeinsamen Zieles.

Viele Grüße
Helga Wiedemann

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am 26.08.05 schrieben Frau Wiedemann und Herr Dr. Pötke

Servus Frau Wiedemann,

die von uns beantragte Verkehrszählung für den Status quo soll selbstverständlich erst nach den Ferien erfolgen. Die entscheidende Sitzung hierfür ist ohnehin erst am 26.9. (vom 19.9. verlegt).

Unser Antrag, den 222er umzuleiten, wurde bekanntlich von allen anderen Fraktionen abgelehnt. Regulär können wir ihn nach Ablauf der Jahresfrist wieder stellen, es sei denn bislang nicht benannte, neue Gesichtspunkte kommen hinzu. Dann ist eine Befassung auch früher möglich.

Wir werden unseren aktuellen Antrag dahingehend erweitern, dass die Polizei von der Gemeinde aufgefordert wird, die Geschwindigkeiten und das Überfahren der durchgezogenen Linie (die im Grunde ja nur den Gehsteig verdeutlicht, der ohnehin nie befahren werden dürfte) häufig zu kontrollieren und ebenso rigoros zu ahnden wie das aktuelle Falschparken und bei der Gelegenheit den illegalen LKW-Verkehr gleich mit ins Visier zu nehmen.

Wir werden unseren in Arbeit befindlichen Antrag zur Änderung des einjährigen Probebetriebs am 5.9. einreichen. Bis dahin sind weitere Ergänzungen natürlich möglich. Wenn der Punkt auf der Tagesordnung steht, sind auch noch während der Beratung im Bauausschuss Änderungen möglich. Selbstverständlich bekommen den Antrag alle am 5.9., die von dieser Sache betroffen und mir mailmäßig bekannt sind.

Herr Aretz hatte die Super-Idee einer eigenen Homepage zum Thema Hohenbrunner Weg, auf der alle Interessierten Infos austauschen können. Er wird sich melden, wenn sie installiert ist.

Mit freundlichen Grüßen
Jörg Pötke

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Verkehrssituation am Hohenbrunner Weg

Servus Frau Wiedemann,
vielen Dank für Ihre endlose Mühe. Wir dürfen hier keinesfalls resignieren, denn dann würde der einjährige Versuch womöglich zur Dauerlösung. Dass das LRA hinter den aktuellen Maßnahmen steht, kann nicht verwundern, haben die meines Wissens bei deren "Erfindung" doch entscheidend mitgewirkt.

Wir haben für die Bauausschusssitzung vom 19.9. einen Antrag in Arbeit, u.a. die Parkplätze vollständig auf die Straße zu verlagern. Herrn Aretz Recherchen haben ergeben, dass die Restfahrbahnbreite ausreichend bleibt, auch für den Behindertenparkplatz vor seiner Tür Hohenbrunner Weg 20. Nur vor Herrn Feichtbaumers Haus Hochstr. 2 reicht der Platz schon jetzt nicht aus, weshalb dort zwei Parkplätze entfernt werden müssten. Auch sollte - bedingt durch die wegen der neuen Situation animierte offensive Fahrweise - das notwendige Überholverbot wieder eingeführt werden.

Wenn Sie oder andere noch weitere Vorschläge haben, die laufende Versuchsanordnung erträglicher zu gestalten, wäre ich dankbar. Aus Einreichungsfristgründen können bis zum 1.9. eingehende Ergänzungen berücksichtigt werden.

Den fertigen Antrag bekommen Sie am 2.9. zugemailt. Wieder einmal wichtig wäre, dass möglichst viele Betroffene die öffentlich BA-Sitzung am 19.9. besuchen (ab 12.9. ist die Tagesordnung in den Schaukästen ausgehängt).

Mit freundlichen Grüßen
Jörg Pötke

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Hallo Herr Dr. Pötke,
hinsichtlich der probeweisen Einführung der neuen Verkehrsregelung am Hohenbrunner Weg möchten wir zunächst feststellen, dass konkrete Aussagen wegen des augenblicklich, bedingt durch die Schulferien geringeren Verkehrsaufkommens (insbesondere in Zeiten des Berufsverkehrs), noch nicht gemacht werden können. Insoweit halten wir auch die derzeit, wohl im Auftrag der Gemeinde durchgeführte Verkehrszählung, die vermutlich auch Aufschluss über die Verkehrsbelastung des Hohenbrunner Weges geben soll, zum jetzigen Zeitpunkt für nicht repräsentativ. Auch sollten solche Zählungen um ein konkretes Bild abzugeben an verschiedenen Straßenabschnitten durchgeführt werden, da sich auch das Fahrverhalten wegen des unterschiedlich breiten Ausbaus der Straße differenziert darstellt.

Nach unseren Beobachtungen, die im Wesentlichen den Kreuzungsbereich an der Rosenstraße betreffen, ist Folgendes festzustellen:

Die Verhängung des eingeschränkten Parkverbots vor den Häusern Hohenbrunner Weg 46 - 52 (bisher 4 Parkplätze) stellt - soweit es die Busse betrifft - eine leichte Verbesserung der Verkehrssituation im Kreuzungsbereich dar, da die aus der Rosenstraße kommenden Busse beim Links-Abbiegen - soweit sie von ihrem Vorfahrtsrecht tatsächlich Gebrauch machen können - jetzt die Kreuzung verlassen und nicht mehr quer in der Kreuzung stehend den gesamten Querverkehr am Hohenbrunner Weg blockieren. Ein Abbiegen ist jedoch nach wie vor nicht möglich, wenn größere Fahrzeuge vom Kreisel her kommen, die einen Begegnungsverkehr nicht zulassen. In diesen Fällen warten die meisten Fahrer wie bisher nach der Sichtlinie - also teilweise schon in der Kreuzung - ab, bis auch der von Links kommende Verkehr die Kreuzung überquert hat und die Durchfahrt in Richtung IKEA möglich ist.Ein Nachteil der Neuregelung ist es u.E., dass die Fahrzeuge auf Grund der nunmehr freieren Durchfahrmöglichkeit und des besseren Überblicks schneller an die Kreuzung heranfahren und deshalb auch vermehrt die Rechts-vor-Links-Regelung missachten, was immer wieder zu gefährlichen Bremsmanövern führt. Das Überfahren der Gehsteige ist nach wie vor - auch ohne Not - gängige Praxis. Die meisten Fahrer vermeiden es ohnehin, nahe am Gegenverkehr vorbeizufahren. Je höher die Geschwindigkeit, um so lieber weichen sie auf den Gehweg aus. Gebremst wird zumeist auch nicht, wenn das Vorbeifahren an entgegenkommenden Großfahrzeugen wegen der geringen Fahrbahnbreite nur über den Gehsteig möglich ist. Die Gefahren für Fußgänger auf den Gehwegen bestehen nach wie vor weiter.

Der Hohenbrunner Weg ist und bleibt, egal welche Regelungen getroffen werden, als Hauptdurchgangsstraße, insbesondere aber für einen Begegnungsverkehr mit Großfahrzeugen nicht geeignet.

An den Sitzungen im September können wir leider nicht teilnehmen, da wir voraussichtlich bis Ende d.M. in Urlaub sein werden. Danach stehen wir wieder für neue Taten zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Helga Wiedemann

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am 26.08.05 schrieben Frau Wiedemann und Dr. Pötke

Servus Herr Völker,

angesichts Ihrer Erfahrungen wäre es dann nicht schlecht, wenn man die Polizeimessungen erst aktiviert, wenn die von uns beantragte einwöchige gemeindliche anonyme Zählung/Messung häufige Überschreitungen ergibt. Ansonsten greife ich natürlich gerne unter die Arme, wo ich kann.

Mit freundlichen Grüßen
Jörg Pötke

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Hallo Herr Dr. Pötke, Hallo an den Rest der Interessengemeinschaft "Freunde des Hohenbrunner Weges",

vielleicht kann ich - quasi als argumentative Vorbereitung auf die BA-Sitzung am 26.9. - noch eine Information zum Verhalten der Polizei (Geschwindigkeitskontrollen o. ä.) beisteuern:

Schon zu meiner damaligen Zeit (vor ca. 2 Jahren) als Vorstandsmitglied der Siedlungsgemeinschaft des Vereins "Siedlung am Mitterfeld e. V." kam bei uns der Wunsch auf, die Polizei möge doch durch Geschwindigkeitskontrollen darauf achten, dass auch der Durchgangsverkehr das Tempo-30-Gebot am Hohenbrunner Weg einhält. Unser damaliger Vorsitzender, Herr Dr. Laloni, wurde gebeten, dies mit der Polizei abzustimmen. Die Reaktion der Unterhachinger Ordnungshüter war jedoch eher Ablehnung denn Zustimmung. Begründung(en):

1. Die Überwachung gestalte sich recht kompliziert, da der HBW gut einsehbar sei und Radaranlagen somit schnell bemerkt würden.

2. Die tatsächliche Geschwindigkeit betrüge ohnehin selten mehr als 30 km/h, da durch die am HBW parkenden Autos (!) ein höheres Tempo nicht möglich sei. Eine daraufhin trotzdem recht lustlos durchgeführte Radarkontrollaktion ergab, das immerhin Punkt 2. stimmt: Tempo 30 wurde - zumindest bei entsprechend vielen parkenden Autos - tatsächlich kaum überschritten.

Fazit des Siedlungsvorstands damals: Der Hohenbrunner Weg ist für die Polizei offensichtlich in ökonomischer Hinsicht wenig interessant. Deshalb wurden danach meines Wissens auch keine weiteren Geschwindigkeits- oder ähnliche Kontrollen mehr durchgeführt, sieht man einmal vom einen oder anderen Strafzettel wegen Faschparkens ab. Das mag auch erklären, warum nun zumindest zwischen Rosenstr./Dammerbauerweg und Tegernseer Landstr. wieder ungehemmt Gas gegeben wird und sich der Schwerlastverkehr obendrein noch ungeniert durch die für ihn gesperrte Straße quält. Und bei allem Respekt: Schön weiß angemalte Fahrbahnränder hat am HBW ohnehin so gut wie kein Mensch je beachtet...

Übrigens: Mein Schreiben an den 1. Bürgermeister sowie mein Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden hat außer bei der ILT und den Grünen noch zu keinen Reaktionen, geschweige denn zu Antworten auf meine Fragen geführt. Ich beabsichtige daher, spätestens Anfang September mit dem Arbeitstitel: "Bürger fragen - Politiker antworten nicht " auf dieses Verhalten in der Presse aufmerksam zu machen. Herr Dr. Pötke, es wäre schön, wenn Sie sich dazu bereit erklären könnten, mir hierbei nochmals unter die Arme zu greifen. Sie haben da ja so Ihre Kontakte zur Lokalpresse...

In diesem Sinne - ein schönes Wochenende und Kopf hoch!

Mit besten Grüßen

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Hallo Herr Dr. Pötke,

wir können nur bestätigen, dass von Seiten der Polizei keinerlei Interesse an einer Verkehrsüberwachung in Taufkirchen besteht. Auch wir hatten uns in der Vergangenheit bei der PI35 erkundigt, welche Möglichkeiten dafür in Betracht kommen würden. Wir hatten sogar "angedroht" Lkw-Fahrer anzuzeigen, denen ein, teilweise sogar regelmäßiges Durchfahren des Hohenbrunner Weges nachgewiesen werden kann.
Hinsichtlich der Lkw wurden wir damit "abgefertigt", dass ein solcher Nachweis kaum zu führen und deshalb eine Ahndung kaum möglich sei. Die Ausrede, eine bestimmte Adresse gesucht zu haben, reiche üblicherweise aus, um diesen Verstoß nicht weiter zu verfolgen. Eine Verkehrsüberwachung durch Geschwindigkeitskontrollen sei wegen der zu geringen personellen Ausstattung der PI35 kaum realisierbar.

Als Alternative wurde ein Beitritt der Gemeinde zur Kommunalen Verkehrsüberwachung angesprochen. Eine solche Maßahme wurde auch Bürgermeister Kalinowski von Herrn Schneider (PI35) in der letztjährigen Bürgerversammlung nahegelegt. Soweit ich weiß ist ein solcher Antrag wegen der dadurch für die Gemeinde entstehenden Kosten, die mir nicht mehr geläufig sind, später gescheitert.

Da von der Polizei wohl keine Unterstützung zu erwarten ist, wäre es vielleicht doch sinnvoll einen solchen Beitritt zu erwägen.

Mit freundlichen Grüßen
Helga Wiedemann

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am 15.08.05 schrieb Herr Aretz an Herrn Dr. Pötke

Sehr geehrter Herr Dr. Pötke,
ich bitte um Nachsicht, dass ich Ihnen bisher noch nicht antwortete. Ich habe die Straße nicht ausgemessen und wollte dies vorher tun. Nun denke ich, dass es nicht mehr notwendig ist.

Die Gehwegbreite ist bei Haus Nr. 28-32 nahezu gleich wie vor unserem Haus, ca. 1,50m.

Die Gemeinde argumentiert mit einer notwendigen Rest-Straßenbreite von 3 m, ohne die Rechtsgrundlage zu nennen. Zwar gibt es in der Straßenverkehrsordnung Vorschriften zur Straßenmarkierung, Verkehrszeichen 295. Dies hat zwei Funktionen, einmal um dem Gegenverkehr eine Fahrbahn zuzuweisen - siehe unten Ziff. a - und zur Fahrbahnbegrenzung - Ziff. b. In unserem Fall gilt Ziff. b - zur Fahrbahnbegrenzung. Ziff b hat keine Vorschrift einer Restfahrbahnbreite, anders die Ziff. a, dort gilt die 3 Fahrbahn-Restbreite - siehe unten.

Auch die Allgemeinen Vorschriften zum Halten und Parken - § 12 STVO - greifen nicht. Dort ist bestimmt, dass Halten an engen und unübersichtlichen Straßenstellen verboten ist. Da der gesamte Hohenbrunner Weg eng ist, die Vorschrift aber nur für verengte Straßenstelle gilt, greift sie hier nicht. Nicht eine Also kein Halteverbot kraft Gesetz.

Zur Parkplatzbreite habe ich keine verbindlichen DIN Vorschriften gefunden, wohl aber Empfehlungen die 2,00 m als Regelsatz angeben und 1,80 m in Ausnahmefällen - siehe unten.

Die Straßenbreite sollte für PKW im Begegnungsverkehr 4,90 m sein bzw. 5,75 bei PKW und Bus. Die Straße ist vor unserem Haus nur 4,80m breit.

Ich übersende Ihnen nachher noch einen Brief zum Behindertenparkplatz und zum Parkverbot. Bitte sprechen Sie mich an wenn Sie Änderungswünsche haben. Anderenfalls werfe ich sie heute Abend in den Briefkasten.

Nachdem ich mich ein wenig in die Problematik eingelesen habe bin ich der Ansicht, der Hohenbrunner Weg ist als Ausfahrts- und Durchfahrtsstraße nicht geeignet. Der Gutachter hätte der Gemeinde empfehlen müssen, erst einmal ein vernünftiges Verkehrsnetz aufzubauen. Da er dies nicht getan hat muß man ihn als "parteiisch" ablehnen.

Mit freundlichem Gruß
Hanno Aretz

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am 10.08.05 schrieben Herr Oberheim und Dr. Pötke:

Hallo Herr Pötke,

als Anwohner im Hohenbrunnerweg kann ich nur die vom Gemeinderat beschlossene Parkregelung oder Nicht-Parkregelung als Fehlbeschluss bedauern.

Der Verkehrdurchfluss im Hohenbrunnerweg hat sich seit Jahren ständig gesteigert und erhielt ein zusätzliches auftoppen durch IKEA.
Die so genannte "30-Zone" wird überwiegend nur von Anwohner eingehalten. Eine Tempogröße von 50-70 Kmh für Durchgangsfahrzeuge ist schon Normalität.

Hier zeigte sich in den letzten Jahren die Polizei nicht in der Lage durch Geschwindigkeitskontrollen dieser Thematik Herr zu werden. Lediglich Verengungen durch geparkte Fahrzeuge ( aufgrund fehlendem Parkraum ) verminderten die Geschwindigkeit mancher Raser.

Nun leistet man mit diesem Gemeinderatsbeschluss diesem Durchrasen noch weiteren Vorschub.

Bitten, den Verkehr im Hohenbrunnerweg durch Einbahnstraßenführungen zu verringern und auf die großen Umgehungsstraßen zu verlagern verhalten bisher ungehört.

Ich muss bedauerlicherweise feststellen, dass die sicher legitime Forderungen der Anwohner auf "Verkehrsreduzierung" bei unserem Gemeinderat weniger Gewicht haben, als der Individualverkehr der Problemlos auf größere Straßen umgeleitet werden könnte.

Diese Entscheidung zeigt das deutlich!

Mit freundlichen Grüßen
Willi Oberheim

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Verkehr Hohenbrunner Weg

Servus Herr Oberheim,

Ihre Mail bestätigt das Dilemma für den derzeitigen Gemeinderat, welches da lautet: Alles, was er im Hohenbrunner Weg macht, ist falsch, und wenn er nichts macht, erst recht. Sie haben auf unsere Mail an den 1. Bürgermeister reagiert, der Sie entnehmen können, dass es sich lediglich um einen mit Messungen begleiteten Versuch für ein Jahr handelt. Die ILT hat dafür gesorgt, dass dieser und alle weiteren Versuche mit einer objektiv-anonymen Datenerhebung von Art, Menge und Geschwindigkeiten der Fahrzeuge begleitet werden, damit endlich eine seriöse Basis vorliegt, auf der weitere Entscheidungen gefällt werden können.

Da alle denkbaren Variationen wie Umgehungsstraßen, Einbahnregelungen, Öffnungen von Parallelstraßen mit dem bayerischen Verkehrs-Guru Prof. Dr. Kurzak von vorne bis hinten durchdekliniert wurden und alle zwar in einer Hinsicht Lösungen bieten, aber in anderer Hinsicht neue Probleme schaffen, hat man sich wenigstens unserem Vorschlag angeschlossen, einerseits nicht weiterhin die Methode ?Augen zu und weiterwursteln? zu praktizieren, aber andererseits auch nicht in Aktionismus zu verfallen und Investitionen zu tätigen, die keinen sicheren Erfolg versprechen. Der einzige Ausweg war somit, mögliche Lösungen über ?try and error? zu erforschen. Jetzt sind wir bei Phase Nr. 1. Wenn die nichts bringt, oder sogar das Gegenteil, nämlich - wie auch wir befürchten - mehr und schnelleren Verkehr, werden wir und hoffentlich der gesamte Gemeinderat abbrechen und die nächste Idee probeweise praktizieren.

Zeitlicher Auslöser war die Aufforderung des Landratsamts, dass die Gemeinde insbesondere wegen der Bus-Rangiererei schnellstens tätig werden müsse. Dem ILT-Antrag, den 222er um den Hohenbrunner Weg (ab und bis Dorfstraße) herumzuführen und auf diese Weise sogar einen wesentlich größeren Einzugsbereich zu erschließen, und ansonsten am Hohenbrunner Weg vorerst alles zu belassen, wie es ist, mochte sich leider niemand im Gemeinderat anschließen.

Die Karwendelstraßen-Verlängerungs-Idee ist so alt wie Karwendelstraße selbst. Für uns stellt sich dabei die Frage, warum man eine Straße direkt neben einer Autobahn bauen soll, die an den jeweiligen Endpunkten Anschlussstellen hat, wenn dieses aufnahmefähigste Autobahn-Teilstück im gesamten Umfeld von München nicht selbst die erhoffte Entlastung bringt. Überdies würde eine neue Trasse wiederum Ansiedlungen nach sich ziehen, was wiederum den Verkehr erhöht, und ohnehin kommt laut Ziel-Quell-Zählungen der Hauptverkehr aus der Ortsmitte bzw. führt dorthin. Und eines ist in Taufkirchen leider klar: Ohne Gegenleistung von Baurecht wird die Gemeinde keinen Grund erwerben können, nicht einmal für Fuß- und Radwege, wie wir seit Jahren z.B. entlang der Tegernseer Landstraße beklagen müssen.

Die wirkliche Ursache des ganzen Dilemmas ist Ihnen sicherlich bekannt: Aufgrund der Entscheidungen der letzten Jahre wird Taufkirchen mehr und mehr zugebaut, obschon die verkehrliche Infrastruktur die Belastungsgrenzen teilweise längst überschritten hat. Daher hat die ILT weitere Ansiedlungen stets abgelehnt und auf eine zuvorige Lösung der Verkehrsproblematik gedrängt. Unsere Fraktion stand mit dieser Auffassung jedoch allein wie wir auch jetzt die einzigen sind, die der Bebauung der Kegelfelder einen Riegel vorschieben wollen. Denn wenn weitere ca. 1000 Wohnungen und ca. 2000 Stellplätze in der Ortsmitte hinzukommen, wird ein erheblicher Verkehrsanteil natürlich auch den Hohenbrunner Weg nutzen.

Ihre Erfahrungen mit der spürbaren Zunahme durch Ikea-Kunden decken sich mit den unseren. Hilfreich wäre, Ihre Zeilen allen Ratsmitgliedern zukommen zu lassen (am Ende finden Sie alle Mail-Adressen), da die meisten Kolleginnen und Kollegen dies nicht glauben wollen. Wir erwarten, dass sich die Zunahme in der aktuellen Zählung (Nullprognose, siehe andere Mail) von Mitte Juli widerspiegelt und sich der Gemeinderat endlich die von unserem ILT-Vorsitzenden, Herrn Hansen (ebenfalls Anwohner des Hohenbrunner Wegs mit der Adresse Rosenstr. 18), seit Jahren geforderte Lenkung wenigstens des Verkehrs annimmt, der lenkbar ist (Ikea und alle künftigen Märkte in dessen Nähe über BAB oder Tegernseer Landstraße).

Was uns wirklich erschreckt hat, ist die im Gemeinderat nicht besprochene Platzierung der Parkplätze ca. 40 cm auf(!) den Gehwegen. Hier handelt es sich um eine Eigenmächtigkeit der Rathaus-Verwaltung, die bekanntlich vom 1. Bürgermeister geführt wird. Nach meinen Beobachtungen wird die abgesenkte Bordsteinkante trotz durchgezogener Linie nun erst recht nicht mehr ernst genommen und der gesamte Gehweg noch häufiger zum Fahren genutzt, was sogar dazu führt, dass neben einem geparkten Fahrzeug in beiden(!) Richtungen vorbeigefahren wird. Diese Einzeichnungen sind wahrhaftig eine echte Fehlleistung und keine beschlossene Versuchsanordnung. Die ILT-Fraktion wird hier kein Jahr warten, sondern in der ersten Sitzung nach der Sommerpause auf Beseitigung drängen, was zudem den Vorteil hätte, dass die Parkenden stärker in die Straße hineinragen und damit die Geschwindigkeiten der Vorbeifahrenden drosseln.

Ich habe Ihre Mail und diese Antwort an alle mir bekannten Anwohner des Hohenbrunner Wegs weitergeleitet, damit die verständlichen Empörungen nicht als Einzelmeinungen verhallen, sondern damit diese Bürger merken, dass sie nicht alleine stehen und somit im Gemeinderat eher Gehör finden. Sollten weitere Bürger bekannt sein, die ähnlich denken, wären wir für die Weiterleitung bzw. Kontaktaufnahme dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jörg Pötke
ILT-Fraktionsvorsitzender

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Von: Hanno Aretz, Gesendet: Montag, 20. Juni 2005 14:12
An: 'Jörg Pötke'; 'Petra Kaden'

Betreff: AW: Halteverbot im Hohenbrunner Weg

Sehr geehrter Herr Dr. Pötke,

ich bin der Ansicht, dass man keine neuen Baugebiete ausweisen kann oder Industrien ansiedeln kann, solange die Vorraussetzungen nicht geschaffen sind. Dazu sind leistungsfähige Straßen notwendig, die es in Taufkirchen nicht gibt und die auch nicht geplant sind. Alles andere macht keinen Sinn.

Eine Verkehrsbeschränkung auf dem Hohenbrunner Weg bringt nicht den gewünschten Erfolg, da die Straße zu eng ist und mitten durch Wohngebiete führt. Dies ist nicht in Ordnung. Die Gemeinde muss erst in Straßen investieren und kann dann neue Baugebiete oder Industrieansiedlungen zulassen.

Im Übrigen wohnt an der östlichen Hangkante ein Querschnittsgelähmter der auf seinen Stellplatz angewiesen ist. Er wäre froh, zu einem Parkplatz gehen zu können.

Hanno Aretz

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Frau Kaden an Dr. Pötke am 20.06.05 mit Antwort vom gleichen Tage

Hohenbrunner Weg - Bebauung der Kegelfelder

Sehr geehrte Frau Kaden,
die komplexe Situation Hohenbrunner Weg lässt sich mit wenigen Worten kaum erläutern und geniale Lösungen bei der (aufgrund der jahrzehntelangen Fehlplanungen einzigen direkten und völlig überlasteten West-Ost-Verbindung) sind nicht in Sicht. Am besten wäre, Sie hätten eine Möglichkeit, heute Abend im Bauausschuss vorbeizuschauen, um (hoffentlich) wesentliche Argumente zu hören.

Wir von der ILT werden uns selbstverständlich gegen ein totales Halteverbot verwahren.

Das Experimentieren mit Halte- und Parkverbotsbereichen halten wir allerdings für sinnvoll, denn teilweise gibt es auch echte Schikaneparkerei z.B. auf der Anhöhe östlich der Hangkante, sodass die Busse manchmal kaum durchkommen, bzw. rückwärts rangieren müssen (hier möchte ich an unseren von allen anderen Fraktionen abgelehnten Antrag erinnern, den Bussen eine Alternativroute anzubieten, um wenigstens dieses Problem in den Griff zu bekommen).

Diese ?Versuche? müssen allerdings zeitlich begrenzt sein und seriös dokumentiert werden, gerade im Hinblick auf Verkehrsströme und Geschwindigkeiten.

Wir werden jede Maßnahme ablehnen, die eine Zunahme von Verkehr und/oder Geschwindigkeit auslöst.

Das Verkehrsgutachten zur von Ihnen angesprochenen Umgehungsverbindung Kibek-Tegernseer Landstraße ist nicht ermutigend. Die ca. 6.500 Fahrten durch den Hohenbrunner Weg würden sich ?nur? um ca. 1.000 verringern, was natürlich mehr als nichts ist. Eine wesentlich stärkere Verringerung wäre allerdings möglich, wenn die darin bereits eingerechnete Verkehrszunahme durch die geplante Neubesiedlung der Kegelfelder mit mindestens 900 Wohneinheiten und mindestens 4.500 Fahrzeugbewegungen nicht käme?

Ausgerechnet die Grünen und die örtliche Agenda engagieren sich für diese weitere Taufkirchner Fehlplanung ohne Rücksicht auf die mangelhafte Infrastruktur.

Vielen Dank für Ihr Einverständnis, diesen Mail-Wechsel den Adressaten auf unserer Mail-Listen weiterleiten zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Jörg Pötke

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Von: Petra Kaden, Gesendet: Montag, 20. Juni 2005 10:30
An: J ö rg P ö tke

Betreff: Halteverbot im Hohenbrunner Weg

Einen schönen guten Morgen, Herr Pötke,

Die Grünen haben informiert, dass heute über einen Antrag beschlossen wird, den H. Weg zur Halteverbotszone zu machen. Kann man dies nochmal abwenden? Wenn hier keine Autos mehr parken können, wird diese Straße endgültig zur Rennstrecke. Natürlich sind die Slalomfahrten nervig, für alle Beteiligten, aber es sollten doch lieber Maßnahmen in Erwägung gezogen werden, die den Verkehr fernhalten, nicht ihn auch noch fördern.

Wir sind ja Leidtragende der tiefergelegten Bürgersteige, und wenn nicht hin und wieder Autos parken würden, hätten wir ständig fahrenden Besuch auf unserem Gehweg vor dem Haus. Das ist mir wirklich mehr als einmal passiert, und es ist überhaupt nicht lustig, vor allem in Hinblick auf den künftigen Schulweg unserer Kinder. Nächstes Jahr kommen allein von unserer Wohnanlage 6 Kinder in die Schule.

Warum werden nicht Gedanken gepflegt, die bereits existierende Umfahrung Richtung Unterhaching zu intensivieren oder eine weitere zu erschließen (Kreuzung Kibek, Straße zum Wertstoffhof irgendwie in Verbindung bringen mit der B13...?). Der H. Weg sollte eine Anliegerstraße mit Öffnung für den öffentlichen Verkehr werden und nicht noch eine zusätzliche Einladung, ihn als Abkürzung zur Autobahn / nach Ottobrunn / zu Ikea zu benutzen! Es gibt Möglichkeiten, diese Straße zu entlasten, warum wird immer das Gegenteil praktiziert im Sinne eines kurzfristigen Aktivismus?

Ich habe einen ähnlichen Text auch an andere mir bekannte Gemeinderatsmitglieder geschrieben, da ich auch gar nicht weiß, wer heute im Bauausschuss sitzt. Ich finde wirklich, hier sollten die Fraktionen einmal Bürgernähe beweisen und gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Lebensrealität der Einwohner nicht noch zu verschlechtern.

Ich danke sehr,
Mit freundlichen Grüßen

Petra Kaden
Hohenbrunner Weg 6c
82024 Taufkirchen

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am 26.08.05 schrieb Herr Völker an Herrn Dr. Pötke zur Geschwindigkeitskontrolle

Hallo Herr Dr. Pötke,
Hallo an den Rest der Interessengemeinschaft "Freunde des Hohenbrunner Weges",

vielleicht kann ich - quasi als argumentative Vorbereitung auf die BA-Sitzung am 26.9. - noch eine Information zum Verhalten der Polizei (Geschwindigkeitskontrollen o. ä.) beisteuern:

Schon zu meiner damaligen Zeit (vor ca. 2 Jahren) als Vorstandsmitglied der Siedlungsgemeinschaft des Vereins "Siedlung am Mitterfeld e. V." kam bei uns der Wunsch auf, die Polizei möge doch durch Geschwindigkeitskontrollen darauf achten, dass auch der Durchgangsverkehr das Tempo-30-Gebot am Hohenbrunner Weg einhält. Unser damaliger Vorsitzender, Herr Dr. Laloni, wurde gebeten, dies mit der Polizei abzustimmen. Die Reaktion der Unterhachinger Ordnungshüter war jedoch eher Ablehnung denn Zustimmung. Begründung(en):

1. Die Überwachung gestalte sich recht kompliziert, da der HBW gut einsehbar sei und Radaranlagen somit schnell bemerkt würden.
2. Die tatsächliche Geschwindigkeit betrüge ohnehin selten mehr als 30 km/h, da durch die am HBW parkenden Autos (!) ein höheres Tempo nicht möglich sei.

Eine daraufhin trotzdem recht lustlos durchgeführte Radarkontrollaktion ergab, das immerhin Punkt 2. stimmt: Tempo 30 wurde - zumindest bei entsprechend vielen parkenden Autos - tatsächlich kaum überschritten.

Fazit des Siedlungsvorstands damals: Der Hohenbrunner Weg ist für die Polizei offensichtlich in ökonomischer Hinsicht wenig interessant. Deshalb wurden danach meines Wissens auch keine weiteren Geschwindigkeits- oder ähnliche Kontrollen mehr durchgeführt, sieht man einmal vom einen oder anderen Strafzettel wegen Faschparkens ab.
Das mag auch erklären, warum nun zumindest zwischen Rosenstr./Dammerbauerweg und Tegernseer Landstr. wieder ungehemmt Gas gegeben wird und sich der Schwerlastverkehr obendrein noch ungeniert durch die für ihn gesperrte Straße quält. Und bei allem Respekt: Schön weiß angemalte Fahrbahnränder hat am HBW ohnehin so gut wie kein Mensch je beachtet...

Übrigens: Mein Schreiben an den 1. Bürgermeister sowie mein Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden hat außer bei der ILT und den Grünen noch zu keinen Reaktionen, geschweige denn zu Antworten auf meine Fragen geführt. Ich beabsichtige daher, spätestens Anfang September mit dem Arbeitstitel: "Bürger fragen - Politiker antworten nicht " auf dieses Verhalten in der Presse aufmerksam zu machen.
Herr Dr. Pötke, es wäre schön, wenn Sie sich dazu bereit erklären könnten, mir hierbei nochmals unter die Arme zu greifen. Sie haben da ja so Ihre Kontakte zur Lokalpresse...

In diesem Sinne - ein schönes Wochenende und Kopf hoch!

Mit besten Grüßen
Andreas Völker

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am 28.08.05 schrieben Herr Gienger und Dr. Pötke zum Busverkehr

Servus Herr Gienger,

diejenigen Busse, die von der Rosenstraße in den HBW nach rechts (Westen) abbiegen, dürften laut Fahrplan:

http://www.mvv-muenchen.de/de/home/fahrgastinformation/efa/fahrplanbuch/linienauswahl/index.html

schon Linienfahrten zum Bahnhof sein, was man daran kontrollieren könnte, ob z.B. fährt der in der Rosenstraße um 6:13 Uhr ankommende Bus dort bis 6:26 Uhr wartet und dann fahrplanmäßig zurück zum Bahnhof fährt (dasselbe in die Zeiten von 7:13 – 7:26, 8:13 – 8:26, 12:56 – 13:04, 13:33 – 13:46, 14:13 - 14:26, 19:56 – 20:26, 20:13 – 20:26, 20:33 – 20:46, 21:16 – 21:26, 21:33 – 21:46). Für eine Beobachtungsbestätigung einer Stichprobe (natürlich am besten die um 7:13 – Scherz!!) wäre ich dankbar (natürlich bei jedem Wetter – noch?n Scherz!!).

Ob Halteverbote auch auf der Strecke Dorf-, Edelweiß-, Rosenstraße notwendig sind (insbesondere im Bereich der Dorfschule) wurde mit Herrn Dosch vom MVV in der letzten Arbeitskreis-Verkehr-Sitzung besprochen. Er hat eine Überprüfung angekündigt.

Mit freundlichen Grüßen
Jörg Pötke

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Sehr geehrter Herr Dr. Pötke,
ich habe mir einmal die Mühe gemacht, die Anzahl der Busse die am Hohenbrunner Weg und an der Rosenstraße abfahren laut Fahrplan nachzuzählen. Folgendes Ergebnis: Richtung Ikea fahren ab Rosenstraße 33 Busse ( Samstags 27 ) und ab Hohenbrunner Weg ebenfalls 33 Busse ( Samstags 27 Busse) Richtung Bahnhof fahren ab Rosenstraße 46 Busse, ab Hohenbrunner Weg 33 Busse ! Daraus folgt, daß es sich bei denjenigen Bussen, die von der Rosenstraße rechts in den Hohenbrunner Weg einbiegen nicht um Linienbusse handelt, sondern um Einrückfahrten/Ausrückfahrten bzw. Fahrten zur Mittagspause der Fahrer ohne Fahrgäste !

In meinem Mail vom Juni auf welches mir außer Ihnen nur die mir persönlich recht gut bekannte Frau Ursula Schulze geantwortet hat ( alle anderen Parteien haben das wohl nicht nötig ) habe ich beanstandet, daß das verhängte Halteverbot auch für die Strecke zwischen Dorfstraße und Rosenstraße gilt, obwohl dort überhaupt keine (Linien-)Busse fahren. Diese Aussage gilt nach wie vor. Warum diese Halteverbote nicht auch auf der eigentlichen Buslinie, also Dorfstraße und Edelweißstraße verhängt wurden, bleibt wohl das Geheimnis der Rathausspitze. Oder wissen die Herrschaften überhaupt nicht, wo die Busse fahren ? Ohne Kenntnis der Sachlage kann man viel lockerer Entscheidungen treffen ! !

Am 19.09.2005 werde ich voraussichtlich an der BA-Sitzung teilnehmen und hoffentlich viele Anwohner mitnehmen können .

Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Gienger

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Herr Hansen schrieb am 22.08.08 an Herrn Dr. Pötke

Busverkehr

Lieber Herr Dr. Pötke,
heute hatte ich ein Gespräch mit Herrn Gienger. Ich bat ihn, sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen (vielleicht können wir unseren ILT-Antrag noch erweitern?)..

Er berichtete mir, dass seine Recherchen ergeben haben, dass der MVV-Bus 222 im Linienverkehr den Strassenabschnitt zwischen Dammerbauerweg /
Rosenstr. und Hochstr.nie durchfährt. Der Bus durchfährt nur für Leerfahrten / Betriebsfahrten diesen Streckenabschnitt. Das bedeutet, dass durch Parkflächen in diesem Streckenabschnitt der Linen-Bus (!) keine Behinderung erfahren kann. Im Umkehrschluss bedeutet das vielmehr, dass hier zusätzlich weitere - notwendige - Parkmöglichkeiten eingeräumt werden könnten.

Das Parkplatzproblem spitzt sich weiter zu und die Anwohner sind stocksauer. Besucher / Gäste von Anliegern finden überhaupt keine Möglichkeit mehr, ihre Fahrzeuge abzustellen! Die Verwaltung kann sich das nicht so einfach machen und sollte zumindest, für die Abendzeit ab ca. 19.00 Uhr weitere Parkmöglichkeiten schaffen!!

Dass der täglich den Hohenbrunner Weg durchfahrende Schulbus zu akzeptieren ist, verstehe ich ja noch. aber dass fremde Reisebusse (von der Seniorenanlage kommend?) den Hohenbrunner Weg durchfahren müssen (so wie gestern von mir beobachtet) verstehe ich nicht... Wo bleibt da die Polizei, die sich ja sonst fleißig die "Falschparker" und "Parker in falscher Richtung" vorknöpft und zur Kasse bittet...

Heute wurde ich wieder nach dem Weg zu einer Kfz-Lenkerin aus Weilheim nach dem Weg zu IKEA gefragt. Sie gab mir zu Auskunft, IKEA sei doch in Taufkirchen und jetzt suche sie das Möbelhaus. Ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig ein sinnvolles Beschilderungskonzept in Taufkirchen ist.

Viele Grüße
Karl Heinz Hansen

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Frau Wiedemann an Herrn Hansen und Dr. Pötke

Busverkehr

Hallo Herr Hansen,
hallo Herr Dr. Pötke,
die Aussage von Herrn Gienger, dass am Hohenbrunner Weg der Abschnitt zwischen Hochstraße und Dammerbauerweg von den MVV-Bussen der Linie 222 nur bei Leer- und Betriebsfahrten durchfahren wird, ist falsch! Dieser Streckenabschnitt wird jeweils in den verkehrsarmen Zeiten morgens, mittags und abends im Linienverkehr durchfahren, da nicht alle der (ich glaube) insgesamt 92 Fahrten der Linie 222 über IKEA führen.

Lediglich 33 Fahrten führen zu IKEA, die gleiche Anzahl wieder zurück (s. a. Fahrplan). Die übrigen (m.E. je 13 Fahrten) führen auf kurzem Weg - also nicht über IKEA - von der Münchner Straße kommend geradeaus bis zur Rosenstraße, dann links in die Rosenstraße und über die Edelweissstraße und Dorfstraße nach rechts in den Hohenbrunner Weg, zur Münchner Straße in Richtung Bahnhof, einige auch in umgekehrter Richtung. Alle diese Busse kommen von der Haltestelle Rosenstraße oder fahren diese an. Dadurch ergibt sich auch die Differenz zwischen den Fahrplänen, die, wenn ich es richtig im Gedächtnis habe, an der Haltestelle Veilchenweg je 33 Fahrten von bzw. zu IKEA ausweist, jedoch - wie ich glaube - je 46(?) Fahrten von bzw. zur Rosenstraße. Alle diese Busse befördern Fahrgäste von und zum Bahnhof. Auch ich bin erst vor Kurzem diese direkte Route der Linie 222 vom Bahnhof durch den Abschnitt zwischen Dorfstraße und Dammerbauer Weg zur Rosenstraße gefahren. Ob die Busse danach einrücken, ist hier nicht bekannt. Start- und Zielpunkt von bzw. zu dem die Fahrgäste befördert werden, ist jedoch die Haltestelle Rosenstraße. Die Verstärker und Einrücker, die ebenfalls den Hohenbrunner Weg leer und direkt durchfahren, kommen zu der oben genannten Anzahl noch hinzu.

Da inzwischen die Parkplatznot am Hohenbrunner Weg zu all den Unwägbarkeiten hinzukommt, eine Erweiterung der Parkmöglichkeiten wegen des doch bestehenden Bus-Linienverkehrs wohl kaum möglich sein wird (wenn die freie Durchfahrt Grundlage für die Überlegungen war), sollte erneut eine Änderung der Linienführung der Linie 222 angestrebt werden. Insbesondere die Gefahren, die durch das Rangieren der Busse und Lkw im Begegnungsverkehr noch verstärkt werden und auch durch die Neuregelung mit Sicherheit nicht reduziert werden können, lassen allein eine solche Maßnahme sinnvoll erscheinen. Wenn ich mich richtig entsinne wurden die Sight-Seeing-Touren der Linie 222 auch schon von Mitgliedern anderer Fraktionen beanstandet und der Vorschlag zur Überprüfung des Liniennetzes (einschl. der Linie 225)unterbreitet. Vielleicht sollte hierauf aufgebaut werden.

Was die Verbindung zu IKEA angeht, werden auch wir immer wieder nach dem Weg gefragt, trotz des Pylons auch nach KIBEK. Die Gemeinde sollte deshalb wieder an ihren Auftrag zur Ausschilderung erinnert werden. Schließlich sind seit dem ersten Antrag beinahe zwei Jahre vergangen ohne dass etwas passiert wäre.

Der Hohenbrunner Weg ist für Lastkraftwagen ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t im Durchgangsverkehr gesperrt. Gleichwohl nutzen täglich viele Lkw bis hin zu großen Sattelzügen den Hohenbrunner Weg als direkte Querverbindung. Selbst die Gemeinde nutzt mit ihren Baufahrzeugen diese Strecke trotz des Verbots zwischen der B471 und dem Bauhof. Eine polizeiliche Kontrolle wäre angebracht. Für Reise- und Schulbusse gilt diese Beschränkung leider nicht. Um die Durchfahrt zu begrenzen müsste ein Durchfahrtverbot für alle Fahrzeuge ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5t (ggf. mit Zusatz "Linienbusse frei") verhängt werden. Damit könnte möglicherweise das Verkehrsaufkommen um die Ausflugs- und Schulbusse und besonders die vielen flotten Firmen- und Lieferfahrzeuge reduziert werden. Eine Überwachung des Durchfahrtverbotes ist wahrscheinlich schwierig. Gleichwohl könnte eine solche Regelung zumindest eine kleine Entlastung bringen.

Mit freundlichen Grüßen
Helga Wiedemann

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